Einband Reinecke Fuchs
Einband Reinecke Fuchs
Giovanni Boccaccio: Il Filostrato (Codex Christianei)
Giovanni Boccaccio: Il Filostrato (Codex Christianei)
Dante Alighieri, Divina Comedia (Codex Altonensis)
Titel zu Dante Alighieri, Divina Comedia (Codex Altonensis)
Schulprogramm des Christianeums, datiert auf 1738
Schulprogramm des Christianeums, datiert auf 1738
Ältestes Exlibris der Christianeumsbibliothek, datiert auf 1745
Ältestes Exlibris der Christianeumsbibliothek, datiert auf 1745
Inkunabel aus dem 15. Jahrhundert
Inkunabel aus dem 15. Jahrhundert
Die Christianeumsbibliothek
Die Christianeumsbibliothek
Die Weisheit hat sich ihr Haus gebaut
«Die Weisheit hat sich ihr Haus gebaut»
(Spr 9,1)

Die bald 275jährige Geschichte des Christianeums läßt sich auf eindrucksvolle Weise an seiner Bibliothek ablesen. Ein großes Buchvermächtnis legte 1727 den Grundstock für den Bestand, der in den folgenden Jahren durch wertvolle Schenkungen und Ankäufe weiter wachsen konnte. Auch die Stadt Altona unterstützte den Aufbau der Sammlung, die zugleich als öffentliche Bibliothek diente.
So entstand eine der bedeutendsten Schulbibliotheken in Deutschland, die noch an ihrem ursprünglichen Ort erhalten ist.
Inzwischen zählt der Bestand 27.000 Bände, davon sind rund 10.250 Bände vor dem Jahre 1900 erschienen.

Der Bestand umfasst mittelalterliche Handschriften, Inkunabeln und Buchdrucke seit dem 16. Jahrhundert; das Spektrum reicht von philosophischen Werken lateinischer und griechischer Autoren über historische Abhandlungen, Reisebeschreibungen und naturwissenschaftliche Grundlagenwerke bis hin zur deutschen Literatur.

Zu den besonderen Schätzen zählen die Handschriften »Die Göttliche Komödie« (ab 1360) von Dante sowie »Il Filostrato« von Boccaccio (um 1360), die Wittenberger Gesamtausgabe der Werke Luthers (1539 bis 1559), die erste Berechnung einer Kometenlaufbahn von Johannes Kepler »De Cometis« (1619) und Leopold Mozarts »Gründliche Violinschule« (1769).